Schöpfung oder Evolution

Schöpfung und Evolution: Gottes Werk und Teufels Beitrag?

Die Bibel berichtet in den ersten drei Kapiteln von Gottes Schöpfung in sechs Tagen und dem Sündenfall. Eigentlich sollte die Herkunft der Welt für Christen kein Thema sein. Dennoch haben wir immer wieder Diskussionen darüber, wie die Welt denn nun entstanden ist. Es gibt viele Christen, die glauben, dass Gott die Welt durch die Evolution geschaffen hat. Es ist ja auch ganz einfach: Man sagt einfach, Gott habe die Welt durch Evolution geschaffen. Die sechs Schöpfungstage werden umgedeutet und in einen beliebig langen Zeitraum ausgedehnt. Dieser Versuch, die gegensätzlichen Aussagen mit einem Kompromiss zu verbinden, wird „Entflechtungstheorie“ genannt. Dadurch will man Schöpfung und Evolution in Einklang bringen, damit sie friedlich nebeneinander bestehen bleiben.

Ist das überhaupt möglich – bzw. können Evolution und Schöpfung überhaupt miteinander verbunden werden? Was spricht dagegen, aus sechs Schöpfungstage 6 oder mehr Milliarden Jahre zu machen? Das will ich hier einmal überprüfen. Dabei will ich nicht die naturwissenschaftliche Seite dieser Diskussion betrachten. Mir geht es um die Aussagen der Bibel zur Schöpfung und wie wir als Christen mit der Evolution umgehen können.

Schöpfung durch Evolution?

Hat Gott die Welt durch Evolution geschaffen? Dazu zwei Fragen:

  • Warum traut man Gott nicht zu, dass er die Welt in sechs Tagen geschaffen hat?
    Wer sagt: „Das traue ich ihm doch zu!“, muss die Frage beantworten, warum man Gott nicht glaubt, obwohl Er selbst sagt, dass er die Welt in sechs Tagen geschaffen hat?
    In 1. Mose 1 wird von der Schöpfung berichtet und in 2. Mose 20, 11 begründet Gott das vierte Gebot „Du sollst den Feiertag heiligen“ direkt mit der sechs-Tage-Schöpfung. Dazu später mehr.
  • Wenn Gott für die Schöpfung einen mehrere Millionen dauernden Zeitraum benötigte, warum sagt er uns in seinem Wort das Gegenteil?
    Wären die ersten Menschen nicht dazu in der Lage gewesen, Gottes Erklärung zu verstehen: Gott ist bestimmt intelligent genug, um eine Erklärung abzugeben, die für unser „Spatzenhirn“ verständlich, aber dennoch korrekt wäre.
    So gehen wir ja auch mit Fragen unserer Kinder um. Ist die Antwort zu kompliziert für sie, vereinfachen wir unsere Aussage, damit sie sie erfassen können. Wir sagen aber dennoch die Wahrheit. Wir können eine Antwort vereinfachen, aber Gott trauen wir das nicht zu? Wie klein muss man Gott machen, wen man das denkt!

Fazit: Die Bibel spricht klar von einer sechs-Tage-Schöpfung. Eine andere Deutung lässt sie nicht zu.

Evolution = Wissenschaft
Schöpfung = Mythos

Uns wird immer wieder erzählt, dass die Evolution der wissenschaftliche Ansatz der Entstehung der Welt sei, die Schöpfung sei ein Mythos. Das ist natürlich Unsinn, dennoch haben wir es so oft gehört, dass wir es inzwischen glauben. Selbst Christen erliegen diesem Dauerfeuer von Lügen und glauben inzwischen, dass Gott die Welt in einem Millionen Jahre währenden Zeitraum erschaffen habe.

Schon Indiana Jones wusste: „Archäologie ist die Suche nach Fakten, nicht nach der Wahrheit.“ Dr. Jones verweist folgerichtig seine Studenten im Film „Jäger des verlorenen Schatzes“ an einen Philosophiekurs, wenn sie an der Wahrheit interessiert sind.

Aus den Naturwissenschaften ist die Evolution nicht erkennbar, weil Naturwissenschaften lediglich Fakten finden und sie einordnen. Die Interpretation der vorliegenden Fakten ist die entscheidende Frage. Tatsächlich wurde die Evolution von Geisteswissenschaftlern erfunden: Die ersten „Evolutionäre“ waren Philosophen, keine Naturwissenschaftler. Anaximander, Aristoteles, Sokrates und alle weiteren haben sich die Welt erdacht, nicht erforscht. Damit ist im Übrigen bewiesen: Charles Darwin hatte die Evolution nicht „entdeckt“ oder erfunden. Er war nur ein Glied in einer etwa 2400 Jahre langen Kette und der erste, der seine Erkenntnisse populär-“wissenschaftlich” veröffentlichte.

Darwins Evolution

Darwin war nur einer von vielen, die glaubten die Welt sei durch Evolution oder etwas Ähnlichem entstanden. Dabei wurde er zum großen Teil von seinem Großvater Erasmus Darwin und dessen Buch “Zoonomia; or the Laws of Organic Life” inspiriert, wie er selbst ausführte.

Darwin hatte keine Fakten gefunden, die nicht schon längst bekannt gewesen wären. Er hatte sie nur so eingeordnet, dass Gott in seiner Theorie nicht vorkam, wie er das von seinem Großvater gelernt hatte. Der erste Kritiker seiner Evolution war übrigens er selbst gewesen: Eine seiner Aussagen betraf die fehlenden Zwischenstufen:

“Die Geologie weist sicherlich keine derart fein abgestuften organischen Ketten auf; und dies ist vielleicht der offensichtlichste und schwerwiegendste Einwand, der gegen meine Theorie vorgebracht werden kann. Die Erklärung liegt meines Erachtens in der extremen Unvollkommenheit der geologischen Aufzeichnungen.”

Charles Darwin in “On the Origin of Species”

Er glaubte, dass in späterer Zeit Zwischenstufen gefunden werden, die seine Theorie bestätigen würden. Bis heute ist das nicht der Fall – und das liegt bestimmt nicht daran, dass man nicht danach gesucht hätte. Die gefundenen Fossilien waren ausnahmslos fertig entwickelte Lebewesen. Es fand sich kein Unvollkommenes oder Unvollständiges darunter. Die gemalten Stammbäume, die die Entstehung und Familienzusammengehörigkeit der verschiedenen Arten darstellt, sind nichts anderes als Phantasiebilder mit erdachten Zwischenstufen. Die Evolution kann bis heute durch keine Fakten bestätigt werden. Darwin hätte besser nachdenken sollen. Dann wäre er vielleicht auf die gleichen Gedanken wie Werner Heisenberg gekommen:

„Der erste Schluck aus dem Glas der Wissenschaft macht Sie zu einem Atheisten, aber Gott wartet auf Sie am Boden des Glases.“

Werner Heisenberg, Physiker und Nobelpreisträger (1901 – 1976)

Mit anderen Worten: Wenn Darwin seine Evolutionstheorie bis zum Ende durchgedacht hätte, wäre er vielleicht Christ geworden und hätte Gott als den einzigen wahren Schöpfer der Welt erkannt.

Ob Evolution oder Schöpfung ist eine Frage des Glaubens

Ein Wissenschaftler, der Gott ablehnt, wird auch die Schöpfung nicht akzeptieren und aus den vorliegenden Fakten entsprechend eine Theorie entwickeln, in der Gott nicht vorkommt. Ebenso wird ein Wissenschaftler, der an Gott glaubt, die gleichen Fakten als Beweis für die Schöpfung deuten und entsprechende Zusammenhänge bilden.

Die Evolution wurde in der jüngeren Vergangenheit besonders deshalb so bereitwillig angenommen, weil sie Gott ablehnt. Das entspricht dem geheimen Wunsch des Menschen, so sein zu wollen wie Gott. Mit der Evolution wurde ein wesentliches menschliches „Problem“ gelöst: Der Mensch ist nicht wie Gott, er ist Gott. Damit hat die Schlange im Garten Eden gewonnen (1. Mose 3,5: „Ihr werdet sein wie Gott“).

Es gibt nicht einen einzigen naturwissenschaftlich-stichhaltigen Beweis für die Evolution. Wir sind also gefordert, unseren Glauben auf die Schöpfung oder die Evolution zu stützen.

Der Erste, der auf die Unglaubwürdigkeit der Evolution hinwies, war der Apostel Paulus:

Denn sein unsichtbares Wesen, sowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit, wird seit Erschaffung der Welt in dem Gemachten wahrgenommen und geschaut, damit sie ohne Entschuldigung seien.

Römer 1, 20

Paulus schreibt nichts anderes als: Auch Naturwissenschaftler, die nicht an die Existenz Gottes glauben, müssen Ihn als genialen Schöpfer erkennen. Das entspricht der Aussage von Werner Heisenberg, die wir weiter oben gelesen haben. Alle Fakten weisen auf Gott als den Schöpfer hin. Wie an der Existenz eine Bildes erkannt werden kann, dass es einen Maler gibt, kann Gott an der Schöpfung erkannt werden. Sind die gefundenen Fakten naturwissenschaftlich zu erklären, ist darin Gottes Weisheit und Ordnung zu erkennen. Sind sie es nicht, sind sie Zeichen seiner Größe und Macht. Jede Forschung kann nur zu dem Ziel führen, dass Gott existiert. Deshalb hat kein Wissenschaftler eine Entschuldigung für seinen Glauben an eine Evolution.

Fazit: Ob Evolution oder Schöpfung ist nicht die Frage von Fakten sondern von Glauben. Die Entscheidung muss heißen: Glaube ich der Evolution oder der Schöpfung? Die Evolution ist genauso eine Frage des Glaubens wie die Schöpfung eine Frage der Wissenschaft ist.

Biblische Wahrheiten

Die Bibel konnte bisher noch nie von Wissenschaftlern widerlegt werden. Im Gegenteil: Sie ist der Wissenschaft sogar voraus:

  • Lange vor der Wissenschaft wusste die Bibel, dass Schlangen Beine hatten (1. Mose 3, 14). Heute weiß man, dass Schlangen das „Sonic-Hedgehog-Gen“ entwickeln, das die Bildung von Armen und Beinen verhindert. In der Ausgabe „Current Biology“ haben Wissenschaftler erklärt, dass dieses Gen dafür verantwortlich ist, dass Schlangen keine Beine haben. Bei Pythons und Boas entwickelt der Embryo im Ei sogar Extremitäten, die sich zurückentwickeln, bevor die Schlange schlüpft, weil das entsprechende Gen aktiviert wurde.
  • Die Bibel kannte die Hydrothermalquellen, die wir erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entdeckt haben (1. Mose 7, 11).
  • Lange vor der Wissenschaft wusste die Bibel, dass Hasen Wiederkäuer sind (3. Mose 11, 6). Auch wenn viele diese Tatsache bis heute nicht wissen: Die besondere Art des Wiederkäuens (Koprophagen) ist beim Hasen seit 1882 bekannt. Nur der Volksglaube hat diese Tatsache noch nicht realisiert.
  • Die Länge der Arche betrug 300 Ellen, die Breite 50 Ellen (1.Mose 6, 15). Das Verhältnis von 6 zu 1 von Länge zu Breite entspricht dem optimalen Verhältnis, wie es heute im modernen Schiffsbau zum Einsatz kommt. Mit einer Länge von 135 bis 157 Meter (je nachdem, welches Ellenmaß zugrunde gelegt wird) ist die Arche dabei das größte jemals gebaute Holzschiff.
  • Die Bibel kannte den Urkontinent Pangeas (wenn auch nicht unter diesem Namen) und die Trennung der Kontinente (1. Mose 10, 25). Das hebräische Wort „erets“ heißt „Erde, Land, Erdboden“. In keinem Zusammenhang wird es als „Volk“ oder „Bevölkerung“ übersetzt. Die Bibel bestätigt also die Bewegung der tektonischen Platten, allerdings sehr viel später – und wahrscheinlich auch deutlich schneller – als uns die Evolution glauben lassen will. Weil die Geburt Pelegs direkt vor der babylonischen Sprachenverwirrung (1. Mose 11,1-9) in der Bibel erzählt wird, könnten beide Ereignisse zeitgleich oder direkt nacheinander stattgefunden haben: Gott verwirrt die Sprache der Menschen und zerteilt das Land, nachdem sie sich getrennt hatten. Weil die Menschen durch den Turmbau zu Babel entgegen Gottes Befehl (1. Mose 1,28 “füllt die Erde”) sich eben nicht auf der Erde verteilen wollten (1. Mose 11,4 “damit wir ja nicht über die ganze Erde zerstreut werden”), musste Gott selbst dafür sorgen.
  • Die Bibel weiß, dass sich die Erde im Vakuum befindet (Hiob 26, 7)
  • Die Bibel wusste schon im 7. vorchristlichen Jahrhundert, dass die Erde eine Kugel ist: „Er ist es, der da thront über der Kugel der Erde…“ (Jesaja 40,22). Das hebräische Wort „chugh“ ist ein großes Streitthema unter den Gelehrten. Einige behaupten, es könne nur als „Kreis“ übersetzt werden. Benjamin Davidson hat jedoch in seinem Buch „Analytical Hebrew and Chaldee Lexicon“ klar darauf hingewiesen, dass „chugh“ auch Kugel bedeuten kann. Nirgendwo unterstellt die Bibel, dass die Erde flach sei. Der Begriff vom “Erdkreis” (bzw “Kreis der Erde”) meint hier einfach, dass die gesamte Erde gemeint ist.

Das ist nur ein kleiner Auszug der wissenschaftlichen Aussage der Bibel. Die Bibel ist voll von naturwissenschaftlichen Kenntnissen. Man muss nur bereit sein, sie zu erkennen. Wer daran interessiert ist, dem empfehle ich das Buch “Bibel und Wissenschaft” von Roger Liebi, das hier online kostenlos verfügbar ist.

Wer die an die Bibel wissenschaftliche Maßstäbe anlegt, wird natürlich scheitern, weil die Bibel nicht wissenschaftlich, sondern umgangssprachlich geschrieben wurde. Ein solches Beispiel kennen wir auch heute: Wenn wir davon sprechen “Die Sonne geht unter” ist das wissenschaftlich falsch. Jeder weiß aber, was gemeint ist. Genauso wurde die Bibel geschrieben. Ihr war es nicht wichtig, wissenschaftlich korrekte Ausdrücke zu verwenden. Sie wollte von den Menschen, die sie lesen, verstanden werden.

Wenn Gott uns in seinem Wort wissenschaftliche Tatsachen verrät, die wir teilweise erst Jahrtausende später entdeckten – warum sollte er beim Bericht über die Schöpfung lügen?

Fazit: Biblische Erkenntnis kann falsch sein, wenn sie von Menschen ist. Die biblischen Aussagen sind in jedem Fall richtig. Die Wissenschaft kann den biblischen Aussagen nur widersprechen, wenn sie entweder nicht sorgfältig geforscht hat oder böswillig die eigenen Regeln bricht und z.B. Naturgesetze außer Acht lässt.

Sintflut? Welche Sintflut?

In 1. Mose 6 bis 8 wird die Sintflut beschrieben, die eine weltweite Katastrophe darstellte. Die Evolution leugnet dieses Ereignis mit der Begründung, dass es nicht genug Wasser gäbe, um alle Berge vollständig zu überfluten. Dagegen halten Wissenschaftler eine Sintflut auf dem Mars für eine mögliche Katastrophe, um die Kanäle zu erklären. Der Mars ist allerdings eine trockene Sandkugel ohne einen Tropfen Wasser, worüber man sich “großzügig” hinwegsetzt. Für die Tatsache, dass wir den Bericht über die Sintflut in der Bibel haben, gibt es zwei Erklärungsversuche:

  • Die Sintflut fand nie statt. Die Erzählung ist ein Sinnbild für das Handeln Gottes und das Gericht über die Sünde.
  • Die Sintflut war nur eine regionale Katastrophe und fand nur im Zweistromland statt.

Beide Erklärungen übersehen allerdings, dass die Sintflut weltweit in allen Kulturen bekannt ist und darüber berichtet wird. Es gibt wissenschaftliche Untersuchungen, die feststellten, dass ein der Sintflut entsprechender Bericht in über 270 Kulturen vorkam. Dabei ist der biblische Bericht der wahrscheinlichste. Alle anderen Berichte sind verfälscht und geben nur einen Teil wieder oder sind stark übertrieben. Ein regionales Ereignis müssen wir ausschließen. Wegen der großen räumlichen Entfernung können die verschiedenen Berichte nicht voneinander abgeschrieben worden sein. Wenn man allerdings voraussetzt, dass die Sintflut vor der Landteilung und Sprachenverwirrung (s. Absatz “Biblische Wahrheiten”) stattfand, kann die Erinnerung in den Menschen erhalten geblieben sein.

Wir können heute nicht mehr feststellen, wie Geographie und die klimatischen Verhältnisse vor der Sintflut aussahen. Wir müssen deshalb auf die (zugegebenermaßen spärlichen) Informationen der Bibel zurückgreifen und daraus Vermutungen anstellen:

  • Im Schöpfungsbericht schafft Gott in 1. Mose 1, 6 und 7 eine „Wölbung“ (Luther übersetzt etwass missverständlich „Feste“, das hebräische Wort heißt eigentlich “Ausdehnung”), die das Wasser über der Wölbung und darunter scheidet. Dies könnte bedeuten, dass enorme Mengen Wasser in Form von Wasserdampf in der Atmosphäre gespeichert wurden. Dieses Wasser wäre dann bei der Sintflut beim „Öffnen der Fenster des Himmels“ in Form von Regen auf die Erde gefallen (1. Mose 7, 11).
    Wasserdampf filtert die kosmische Strahlung, die möglicherweise dafür verantwortlich ist, dass wir altern. Weil die kosmische Strahlung erst seit der Sintflut in der heutigen Stärke die Erdoberfläche erreicht, kann die Sintflut gleichzeitig eine Erklärung sein, warum die Menschen in der Urzeit deutlich älter wurden und das Lebensalter im Laufe der Zeit nach der Sintflut abnahm. Dieser Umstand könnte auch die Größe der Dinosaurier erklären, die wie die Menschen vor der Sintflut älter wurden als danach: Weil Echsen ein Leben lang wachsen, könnten die größten Tiere entsprechend alt gewesen sein.
  • Aus 1. Mose 10, 25 können wir entnehmen, dass sich die Kontinentalplatten nach der Sintflut getrennt haben. Das kann dafür sprechen, dass die Berge erst zu dieser Zeit in der heutigen Höhe aufgefaltet wurden. Gleichzeitig sind die Meerestiefen in der heutigen Tiefe entstanden, wodurch der Meeresspiegel abgesenkt wurde. Vor der Sintflut könnte die Erdoberfläche also wesentlich flacher als heute gewesen sein. Die Wassermengen wären dann ausreichend, die Oberfläche weltweit zu überfluten. Wäre die Erde eine Kugel ohne jede Erhebung oder Senkung, wäre die Wasserschicht 3 km hoch.

Fazit: Wir haben zwar keinen stichhaltigen Beweis für die Sintflut, dennoch müssen wir zugeben, dass der biblische Bericht schlüssig ist. Wenn wir voraussetzen, dass die Bibel irrtumslos ist, müssen wir das Ereignis „Sintflut“ als geschichtliche Tatsache akzeptieren.

Wer an die Evolution als Erklärung für die Entstehung glaubt, wird die biblischen Aussagen bezweifeln und die Sintflut auch nicht akzeptieren. Er muss also die Kapitel 6 bis 8 aus dem ersten Mosebuch streichen. Davon wären natürlich weitere Hinweise betroffen (z.B. Matthäus 24,37 bis 39, Markus 10,6 sowie Hebräer 11, 7)

Tausend Jahre oder ein Tag

Als Beweis für die „gesteuerte Evolution“ wird der Vers aus 2. Petrus 3, 8 herangezogen:

Dies eine aber sei euch nicht verborgen, Geliebte, dass beim Herrn ein Tag ist wie tausend Jahre und tausend Jahre wie ein Tag.“

2. Petrus 3, 8

Auch wenn die Aussage zunächst für den Beweis einer langen Schöpfung richtig erscheint, müssen wir diese Behauptung aus folgenden Gründen hinterfragen:

  1. Es werden zwei Aussagen gegeneinander gestellt, die am Anfang und am Ende der biblischen Geschichte stehen. Der Schöpfungsbericht wurde wahrscheinlich von Adam verfasst und von Mose ca. 1600 bis 1550 v. Chr. während der 40-jährigen Wüstenwanderung in sein erstes Buch übernommen, der zweite Petrusbrief wurde 50 bis 60 n. Chr. verfasst und ist damit eines der jüngsten Bücher der Bibel. Damit unterstellt man, dass Gott seine Menschen mehrere tausend Jahre lang im Unklaren gelassen hat, wie die sechs Tage der Schöpfung „wirklich“ zu verstehen seien – und er ihnen noch zusätzlich überlässt, ohne seine Hilfe auf die „Lösung“ zu kommen. Außerdem wird das Neue Testament von den Juden nicht anerkannt, weshalb Gott sein Volk also weiterhin im Unklaren lässt.
  2. Das vierte Gebot (2. Mose 20, 11 „Du sollst den Feiertag heiligen“) begründet Gott mit der Schöpfung in sechs Tagen. Wer einen Tag mit tausend Jahren gleichsetzt, müsste logischerweise sagen: 6.000 Jahre sollst du arbeiten, dann darfst du 1.000 Jahre ruhen.
  3. Wer Bibelverse zitiert, muss ihren Sinnzusammenhang berücksichtigen. Sonst werden der Bibel Aussagen unterstellt, die sie so nie getroffen hat. Zwei Beispiele dazu:
  • Mit Matthäus 27,5 in Verbindung mit Lukas 10, 37 könnte sonst der Selbstmord biblisch gerechtfertigt werden.
  • Genauso könnte der Vers Matthäus 7,7 ohne Zusammenhang missverstanden werden („Ich bitte Gott schon seit Jahren um einen Rolls Royce und habe ihn bis heute nicht bekommen. Die Bibel hat also Unrecht.“).

    Das dritte Kapitel des 2. Petrusbriefes spricht davon, dass Gott seine Verheißungen erfüllen wird, egal, ob es einen Tag oder tausend Jahre dauert. Petrus nimmt weder Bezug auf die Schöpfung noch darauf, dass biblische Zeiträume anders zu verstehen sind als sie geschrieben wurden. Die tatsächliche und gewollte Bedeutung dieses Verses wäre also „Gott wird sich auch nach tausend Jahren noch an seine Verheißungen so genau erinnern, als ob er sie erst vor einem Tag gesagt hätte.“
  1. Die Aussage beginnt mit den Worten „Beim Herrn“ und bedeutet, dass Gott zeitlos ist und nicht mit unserem zeitlichen Maßstab misst. Auf die Bibel, die von Menschen für Menschen geschrieben wurde, trifft das nicht zu. Zeiträume, die genannt werden, müssen wir so verstehen, wie sie dort stehen. Auch wenn Zahlen oft eine symbolische Bedeutung haben, hat Gott die genannten Zeiträume genau eingehalten. Z.B. ist das Volk Israel zum ersten Passahfest aus Ägypten gezogen und hat 40 Jahre später zum Passahfest den Jordan überschritten (2. Mose 12,1-11, Josua 5,6 und 10).
  2. Wenn dieser Vers benutzt wird, um die sechs Tage der Schöpfung beliebig auszudehnen, müssen wir uns fragen, warum die anderen Jahresangaben der Bibel so hingenommen werden, wie sie geschrieben sind: Zog das Volk Israel tatsächlich 40 Jahre durch die Wüste oder waren es 40 Wochen? War Jesus 40 Tage in der Wüste oder 40 Millionen Jahre? Entweder stimmen die Angaben der Bibel immer oder nie. Wir können uns nicht einfach biblische Aussagen zurechtlegen, wie sie uns passen. Gottes Wort ist gültig – egal, ob es uns gefällt oder nicht oder wir es nicht verstehen wollen.
  3. Mit der Missdeutung des Verses aus dem 2. Petrusbrief wird die Bibel „gegen sich selbst“ ausgelegt. Wer das tut, nimmt Gottes Wort nicht ernst, weil er entscheidet, dass ein Vers eine wichtigere Aussage hat als ein anderer. Nur: Wer will entscheiden, welcher Vers denn nun wichtiger ist? Damit wird die Bibel zu einem von Menschen erdachten und geschriebenen Text degradiert und nicht mehr als das vom Heiligen Geist inspirierte Wort Gottes anerkannt. Genau das ist das Drama der “historischen Bibelkritik” der heutigen Kirchen: Sie will die Wahrheiten nicht erkennen sondern zerpflückt das Wort Gottes bis zu Unkenntlichkeit und schwingt sich zum Richter über sein heiliges Wort auf. Damit hat die Bibel in der Kirche einen ähnlichen Stellenwert wie “Pippi Langstrumpf”.

Fazit: Der Bibelvers 2. Petrus 3, 8 negiert nicht die Zeitangabe des Schöpfungsberichtes, sondern hat eine Bedeutung, die nichts mit den Aussagen des Schöpfungsberichts zu tun hat.

Schöpfungsbericht oder -gedicht

Dem Schöpfungsbericht wird gern unterstellt, er sei keine wörtliche Erzählung der tatsächlichen Ereignisse gewesen sondern eine Dichtung, in der sich ein Mensch die Erschaffung der Welt vorstellt. Er sei deshalb lediglich sinngemäß aber nicht wörtlich zu verstehen. Der Wortlaut des Berichts lässt diese Deutung aber nicht zu. Er nennt Fakten, Zeiten und die handelnde Person. Wer ein Loblied in dichterischer Form auf die Größe des Schöpfers sucht, wird z.B. in Psalm 8 oder Psalm 139 fündig. Der Schöpfungsbericht dagegen ist eine chronologische Aufzählung von Tatsachen.

Wir alle haben schon Briefe oder E-Mails von unseren Lieben erhalten, in denen sie uns ihre Erlebnisse an ihrem Urlaubsort berichten. Wir suchen nicht nach Fakten wie der Höhe von Gebäuden oder Farben und Formen von Malereien, sondern freuen uns an den berichteten Erlebnissen und dass die von uns geliebten Menschen eine schöne Zeit erleben. Der Textstil eines Reiseführers ist dagegen sachlich und enthält lediglich Fakten. Beide Texte unterscheiden sich in ihrem Stil gravierend, obwohl sie den selben Ort beschreiben. Wir können Schrift- und Textstil einer Urlaubskarte von dem eines Reiseberichts unterscheiden. Warum wollen wir nicht den sachlichen Stil des Schöpfungsberichts erkennen?

Fazit: Der Schöpfungsbericht wird „Bericht“ genannt, weil er ein Bericht ist und kein Lied.

Die biblische Betrachtung der Evolution

Wenn wir Gott wirklich unterstellen wollen, dass er die Welt durch Evolution geschaffen hat, geraten wir in Konflikt mit wesentlichen heilsgeschichtlichen Aussagen der Bibel. Ich behaupte:

Wer die Schöpfung gegen die Evolution tauscht, kann seine Bibel genauso gut in den Müll werfen, weil er den Gott, an den er glaubt, dort nicht findet.

Diese Provokation will ich beweisen. Wenn wir die Schaffung der Welt durch Evolution unterstellen, müssten wir die ersten drei Kapitel aus der Bibel streichen. Die Kapitel 6 bis 8 aus dem ersten Buch Mose hatten wir bereits im Absatz “Sintflut? Welche Sintflut?” gestrichen. Dem würden allerdings einige weitere Verse und biblische Texte zum Opfer fallen:

Gute Schöpfung – schlechtes Ende

Und Gott sah alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut.

1. Mose 1, 31

Bei der Schaffung durch Evolution muss dieser Satz folgerichtig gestrichen werden, weil die Natur zu Anfang unfertig und chaotisch war und sich erst im Laufe der Zeit verbessert hat.

Ebenbild Gottes oder „sprechender Affe“?

Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er ihn…

1. Mose 1, 27

Hierzu zwei Fragen:

  • Wenn der Mensch tatsächlich nur ein weiterentwickeltes Tier ist – also quasi ein „sprechender Affe“ – dann muss ihm die Ebenbildlichkeit Gottes abgesprochen werden. Er hätte dann keine besondere Würde mehr, jedenfalls nicht mehr als ein Kaninchen. Diese Aussage hören wir heute von den Neo-Sozialisten, die die Bibel ablehnen. Aber die Bibel verleiht dem Menschen als Ebenbild Gottes eine einzigartige Würde, die ihn sogar über Engel hinaushebt.
  • Von welchem Menschen spricht die Bibel? Würden sich die Lebewesen noch heute weiter entwickeln – wäre also die „Schöpfung“ noch nicht beendet – dann wären auch wir heutigen Menschen nicht die letzte Stufe der Entwicklung. Nach uns müssten bessere, klügere und schönere Menschen kommen. Ist dies dann der Mensch, der sich „Ebenbild Gottes“ nennen darf? Oder welche Voraussetzungen muss der Mensch erfüllen, um diesen Ehrentitel zu erhalten?

Gott ist verantwortlich für den Tod

…aber vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen, davon darfst du nicht essen, denn an dem Tag, da du davon isst, musst du sterben!

1. Mose 2, 17

Darum, wie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod und so der Tod zu allen Menschen durchgedrungen ist, weil sie alle gesündigt haben…

Römer 5, 12

In diesen beiden Versen finden wir das Zentrum der biblischen Heilslehre: Durch das erste Menschenpaar kam die Sünde – und damit auch der Tod – in die Welt. Aber Jesus ist am Kreuz gestorben, um uns Menschen von der Sünde und damit auch dem Tod zu erlösen.

Nun könnte man behaupten, dass der Mensch ja gar nicht gestorben sei, als er vom Baum der Erkenntnis aß. Adam hat doch noch 930 Jahre weiter gelebt. Dazu eine Frage: Ist ein Weihnachtsbaum, der im Ständer steht, schon tot oder lebt er noch? Obwohl er noch austreibt und grün ist, ist er dennoch dem Tod geweiht, ist also eigentlich schon tot. Er weiß es nur noch nicht. So sieht Gott den Menschen: Vor ihm sind wir bereits tot und vor ihm ist auch Adam in dem Moment gestorben, als er von der Frucht aß, die Eva ihm gab. Gott gab dem Menschen ewiges Leben ohne Tod, das er durch den Sündenfall verloren hatte.

Die Schöpfung begann ohne den Tod. Er war von Gott überhaupt nicht gewollt:

[29] Und Gott sprach: Siehe, ich habe euch alles Samen tragende Kraut gegeben, das auf der Fläche der ganzen Erde ist, und jeden Baum, an dem Samen tragende Baumfrucht ist, es soll euch zur Nahrung dienen,
[30] aber allen Tieren der Erde und allen Vögeln des Himmels und allem, was sich auf der Erde regt, in dem eine lebende Seele ist, habe ich alles grüne Kraut zur Speise gegeben.“

1. Mose 1, 29-30

Es fällt auf, dass Fleisch überhaupt nicht auf dem Speisezettel stand. Weder Mensch noch Tier sollten Fleisch essen. Erst durch den Sündenfall kam der Tod in die Welt und damit das Fressen und Gefressen werden. Der erste, der nach dem Sündenfall tötete, war übrigens Gott selbst, um den Menschen Felle als Kleidung zu geben – und wahrscheinlich auch, um ihnen die schrecklichen Konsequenzen ihrer Tat zu zeigen.

Für die Evolution ist der Tod wichtig. Der Tod verhindert die Rückkreuzung mit früheren Arten und wird deshalb in der Evolution als „Motor zum Leben“ bezeichnet – und ist deshalb sogar gut. Spätestens jetzt muss uns klar sein, welch satanische Lehre die Evolution tatsächlich ist! Auf dieser Lehre liegt der Fluch Gottes:

Wehe denen, die Böses gut und Gutes böse nennen, die Finsternis als Licht bezeichnen und Licht als Finsternis, die Saures für süß erklären und Süßes für sauer.

Jesaja 5, 20

Die zerstörerische Macht des Todes wird als positive Kraft bezeichnet. Hätte Gott die Welt durch Evolution geschaffen, hätte er auch den Tod in die Welt gebracht. Der Tod wäre also nicht – wie die Bibel sagt – erst durch die Sünde des Menschen in die Welt gekommen. Wenn der Tod aber gut und von Gott gewollt wäre – wofür ist Jesus dann gestorben? Dann hätte er erst gar nicht in die Welt kommen müssen und den schrecklichsten aller Tode sterben müssen. Nein, Tatsache ist: Wir müssen heute alle sterben, weil wir Nachfahren Adams sind und sündigen – und nicht, weil wir ein Produkt der Evolution sind.

Außerdem ist die Aussage “Der Tod ist der Motor zum Leben” – Entschuldigung: Blödsinn. Sie ist genauso unsinnig wie: “Der Diebstahl ist der Motor zum Eigentum”.

Gott hat im Alten wie im Neuen Testament immer wieder darauf hingewiesen, dass die Schwachen zu schützen sind (2. Mose 22,21; 5. Mose 27,19). Die Propheten des Alten Testamentes wiesen immer wieder darauf hin, dass Gottes Gericht über Sein Volk kommen wird, weil sie eben genau das nicht tun (Jesaja 10,1-3). Wie kann ein Gott, der während der Evolution den Starken begünstigt, um den Schwachen zu vernichten oder zu töten, jetzt auf einmal das genaue Gegenteil fordern? So ein Gott wäre nicht ewig unwandelbar (Maleachi 3,6).

Die Evolution kennt den Begriff „Sünde“ nicht. Für sie ist „gutes“ Verhalten das, welches zur Verbesserung führt. „Schlechtes“ Verhalten führt zum Aussterben der Art.

Fazit: Hier wird deutlich, dass Evolution und Schöpfung wie Feuer und Wasser zueinander stehen und sich nicht miteinander vereinbaren lassen. Das Bestreiten des Todes als Folge der menschlichen Sünde trifft die Erlösungstat Jesu ins Herz und vernichtet sie! Spätestens jetzt sollte jeder, der an die Evolution glaubt, seine Bibel weglegen – oder sich von einer gottgemachten Evolution abwenden und der göttlichen Offenbarung glauben.

Die Offenbarung fällt aus

Die Bibel spricht in der Offenbarung davon, dass Gott eines Tages seine Gemeinde zu sich holen und die Welt wegen ihrer fortgesetzten Sünde richten wird. Damit hat also die Tat Adams – und später Kains – milliardenfache Nachahmer gefunden.

Wenn aber die Welt durch Evolution und nicht durch Schöpfung entstand, wird auch die Zukunft anders aussehen: Der Mensch hat sich aus einer einfachen Amöbe entwickelt, ist heute ein intelligentes Wesen und wird zukünftig besser sein – also verständiger, liebevoller und hilfsbereiter. Er wird damit Gott ähnlicher und dem Willen Gottes entsprechen und damit das Gericht Gottes unnötig machen.

Fazit: Wer glaubt, dass die ersten Kapitel der Bibel nicht stattgefunden haben, hofft insgeheim, dass auch die letzten Kapitel der Bibel ausfallen werden. Nach unserer „Streichorgie“ der verschiedenen biblische Aussagen, die der Evolution widersprechen, bliebe von den 66 biblischen Büchern nur noch ein kleines Handbuch übrig. Wer wissen will, was dieses Handbuch noch enthält, braucht nur Predigten der heutigen Institution Kirche zu hören: Gott hat uns lieb und wir kommen alle in den Himmel. Jede andere Aussage (Buße und Vergebung, Gericht und ewige Verdammnis für alle, die Jesus nicht als Herrn anerkennen) wird verschwiegen. Die Erlösungstat Jesu wird als „Unfall“ erklärt und nicht als der einzige Weg, den Gott uns durch seinen Sohn geöffnet hat.

Wir fassen zusammen:

Wer glaubt, dass die Bibel Gottes Wort ist, kann die Evolution nicht akzeptieren. Er muss es auch nicht und darf offen behaupten, dass er an einen Gott als genialen Schöpfer unserer Welt glaubt. Wenn wir Jesu Missionsauftrag ernst nehmen wollen, müssen wir jede Gelegenheit nutzen, von ihm zu erzählen. Dazu darf auch ein scheinbar belangloses Gespräch über „Millionen Jahre“ dienen.

Für uns bedeutet dies: Die Evolution haben wir als satanische Lehre entlarvt. Streng genommen müssen wir also entweder an die Schöpfung in sechs Tagen glauben oder wir glauben Gott nicht – und bezeichnen ihn dadurch als Lügner.

Gott aber hat uns in Seinem Wort gesagt, wie er die Welt geschaffen hat: Durch Sein mächtiges und wirkungsvolles Wort innerhalb von sechs Tagen. Diese Macht ist auch heute noch in Seinem Wort enthalten. Darauf können wir vertrauen, wenn wir mit ungläubigen Menschen über die Schöpfung sprechen.


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